Hausbau in Wuppertal

Wuppertal ist einmalig – nicht allein durch die Schwebebahn. Die kreisfreie Stadt Wuppertal entstand aus mehreren Einzelstädten und Dörfern. Am 01.08.1929 wurden diese Städte zusammengefasst und die Stadt Barmen-Elberfeld gegründet. Nach einer Befragung der Bürgerinnen und Bürger wurde diese 1930 in Wuppertal umbenannt, womit die Lage im Tal der Wupper zum Ausdruck gebracht wird. Diese Lage bedingt, dass sich die Stadtbezirke Beyenburg, Heckinghausen, Oberbarmen, Barmen, Elberfeld, Elberfeld-West und Vohwinkel wie eine Perlenschnur aneinanderreihen. Trotz zentraler Verwaltung hat jeder Stadtteil sein eigenes Ortszentrum. In den größeren Stadtzentren Elberfeld und Barmen finden sich die schönen Villenviertel Brill, Zoo und Toelleturm aus der Gründerzeit. Im Stadtgebiet finden sich nahezu 4500 Baudenkmäler. Auf ca. 20 km Länge durchfließt die Wupper diese Stadtbezirke. Die Typologie der Stadt stellt durch ihre langgezogene ost-west Lage eine Besonderheit dar und findet in Deutschland keine Parallele. Im gesamten Stadtgebiet leben heute etwa 354.000 Einwohner, wobei Elberfeld mit 66.000 Einwohnern der Stadtteil mit der höchsten Bewohnerzahl und Ronsdorf mit 21.000 Einwohnern der kleinste Stadtbezirk ist.

Die steilen Hänge rechts und links des Wuppertals sind häufig bewaldet, so dass die auf den Höhen gelegenen Flächen in die ausgedehnten Wiesen und Wälder des Bergischen Landes übergehen. So ist etwa ein Drittel des Stadtgebietes Grünfläche, was Wuppertal zu einer der grünsten Großstädte Deutschlands macht. Die auf den Hochflächen gelegenen Stadtbezirke Cronenberg, Ronsdorf und Uellendahl-Katernberg vervollständigen das Stadtgebiet. Wuppertal gehört zum Bergischen Städtedreieck Solingen-Remscheid-Wuppertal und ist umgeben von den Nachbarstädten Velbert, Wülfrath, Mettmann, Haan und Solingen im Westen, Sprockhövel, Schwelm, Ennepetal und Radevormwald im Osten sowie Hattingen im Norden und Remscheid im Süden.

Wuppertal hat direkten Anschluss an die Bundesautobahnen A1, A43 und A 46. Der Wuppertaler Hauptbahnhof in Elberfeld ist Fernverkehrsbahnhof mit ICE Anschluss. Über das Regionalbahnen- und S-Bahnen-Netz werden sowohl die um das Stadtgebiet gelegenen Orte, wie auch die Rhein-Ruhr Regionen problemlos erreicht.

Die 1901 eröffnete Schwebebahn ist das Wahrzeichen Wuppertals und steht seit 1997 unter Denkmalschutz. Sie ist an das öffentliche Nahverkehrsnetz angeschlossen und verbindet die Stadtbezirke Wuppertal-Oberbarmen bis Wuppertal-Vohwinkel. Dabei folgt das 13,3 km lange Streckennetz auf 10,6 km Länge dem Lauf der Wupper in 12 Metern Höhe.

Über das Stadtgebiet sind insgesamt 61 Grundschulen, zwölf Hauptschulen, fünf Gesamtschulen, acht Realschulen und elf Gymnasien verteilt. Erweitert wird dieses Angebot durch acht private Schulen, 13 Berufskollegs sowie 14 Förderschulen.

Die Bergische Universität mit etwa 20.000 Studenten zeichnet sich neben den traditionellen Ingenieurstudiengänge Maschinenbau, Elektrotechnik und Bauingenieurwesen durch die seltenen Studiengänge Sicherheitstechnik und Gesundheitsökonomie aus. Sie zählt zu den besten Gründungsstandorten Deutschlands und weist viel beachtete Forschungsprojekte mit ausgeprägtem Praxisbezug vor.

Die in Deutschland einmalige Junior-Uni Wuppertal gibt Kindern und Jugendlichen im Alter von 4 bis 18 Jahren die Möglichkeit im Bereich Natur und Technik zu forschen und sich für Berufe in diesen Bereichen zu begeistern. Sie bietet auch Studenten die Möglichkeit an der Junior-Uni zu lehren.

Für die ärztliche Versorgung stehen den Bewohnern der Stadt Wuppertal, neben einem flächendeckenden Ärztenetz, 14 Krankenhäuser zur Verfügung. Diese gehören zu den größten und bekanntesten der Region und verfügen über unterschiedliche Fachkliniken z. B. im Bereich der Neurochirurgie, der interventionellen Gefäßmedizin, der Rheumatologie und der Geriatrischen Rehabilitation.  Das größte Krankenhaus der Stadt und des Bergischen Landes ist das Helios Klinikum in Barmen und Elberfeld mit 26 Fachabteilungen. Es ist zugleich Universitätsklinikum der Universität Witten/Herdecke.

Zahlreiche Theater, wie z. B. die Wuppertaler Bühnen, Opernhaus und Tanz-Theater Pina Bausch bieten ein weitgefächertes kulturelles Angebot mit bekannten Größen. Erweitert wird das Angebot durch zahlreiche Museen, wie z. B. das Von-der-Heydt Museum, Fuhlrott-Museum und der Skulpturen-Park sowie Kinos mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Weitläufige Parkanlagen und der Wuppertaler Zoo mit seine etwa 5000 Tieren aus allen Kontinenten sowie ein ausgedehntes Sportangebot bieten unbegrenzte Freizeitaktivitäten für jedes Alter.